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Aber zuerst war noch Pfingsten angesagt und was gehört zu Pfingsten? Richtig, 'Rock am Ring'. Dieses Musikfestival war für uns von Anfang an immer ein Muss und so pilgerten wir seit 1985 jedes Jahr zu diesem Großereigniss in die Eifel. Anfangs war unsere Ausrüstung sehr spartanisch und bestand nur aus Zelten und Bier, was sich aber über die Jahre hinweg zusehends änderte, denn immer mehr Leute fuhren mit und auch unsere Ansprüche wuchsen mit der Zeit. Am Ende waren wir bestens ausgerüstet, mit vier Wohnmobilen, Wassertank, einem LKW mit Brennholz, Musikanlage usw.; das perfekte Camp. Das einzige Problem bei Rock am Ring war meistens nur das schlechte Wetter. An irgendeinem Tag hat es immer geregnet, aber wir waren ja gut vorbereitet und hatten immer jede Menge Spaß am Zeltplatz und auch vor der Bühne. Aber über die Jahre hinweg hatten wir auch zweimal gutes Wetter.
1994 war wieder typisches Eifelwetter angesagt, kühl und regnerisch. Auch das Programm war in diesem Jahr nicht wirklich überzeugend. Aber für uns zählte nicht nur das Bühnenprogramm, sondern auch das ganze Drumherum auf dem Zeltplatz. 67.500 Menschen waren gekommen, um 31 Bands verteilt auf drei Tagen zu sehen und zu hören und es war auch das einzige Mal, das dieses Event nicht im Fahrerlager, sondern in der Dunlop-Schleife des Nürburgrings stattfand. Peter Gabriel, Nina Hagen, Stephan Eicher und The Cranberries waren für mich die Highlights.