Ammersee - Black Rose - Rock-Musik aus Arloff

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Ammersee

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1993 besuchte ich die Meisterschule in Köln. Da blieb kaum Zeit für Anderes. Auch an einen Auftritt war nicht zu denken, zumal wir auch noch keinen neuen Proberaum hatten. Aber es ging trotzdem weiter. Wir planten mal wieder eine BLACK ROSE – Tour. Dieses Mal sollte es nach Bayern zum Ammersee gehen. München kann man von dort schnell erreichen und die Berge sind auch nicht weit. Sehenswürdigkeiten in jede Richtung und der Ammersee ist auch vom Feinsten.
Wir trafen uns Freitag abends in Arloff in der "Waage", der Gaststätte unserer ehemaligen Proberaum-Vermieter, der Familie Schmitz.
An die 600 km lagen noch vor uns und um uns vor der langen Fahrt noch schnell zu stärken, genehmigten wir uns jeder ein halbes Hähnchen und ein paar Bier.
Bevor wir schließlich losgefahren sind, haben wir uns noch wiegen lassen.

Ammersee im April 1993 Teil 1
Auf gehts zum Ammersee

Dann ging es los. Die ganze Nacht sind wir durchgefahren und morgens gegen 6.00 Uhr am Ammersee angekommen. Noch eine Stunde mussten warten bis unser Campingplatz geöffnet hatte und konnten uns dann einen Platz suchen und mit dem Aufbau unserer Zelte beginnen. Wir mussten aber noch ein wenig Geduld haben, denn unser Platz war noch nicht frei. Freaks hatten dort günstig überwintern können und mussten nun den Platz räumen. Das war lustig anzusehen, halt „Freaks".

Nun konnten wir mit unserem Aufbau beginnen, nicht ganz so viel Arbeit wie bei unseren Konzerten, aber so ein großes Zelt aufzubauen war immer lustig, vor allem wenn keiner einen Plan hatte. Nach dem Aufbau sind wir schnell was Duschen gegangen und dann ging es auch schon los; ab zum Ammersee und mit einem Schiff übersetzen auf die andere Seite. Von dort konnte man schon unser nächstes Ziel erkennen, „Kloster Andechs". Wir sind dann mit dem Bus hochgefahren, und dann noch was gelaufen und schon saßen wir im Biergarten. Wir waren natürlich alle noch etwas müde, weil wir die ganze Nacht nicht geschlafen hatten, aber ein deftiges Bayrisches Frühstück mit einem dunklen Andechser machte uns sofort wieder fit. Dann wurde es gemütlich, eigentlich ist es ganz normaler Biergarten aber ich war schon öfter dort, mit ganz unterschiedlichen Leuten und es war immer der Hammer. Es wird wohl am leckeren Bier liegen, jedenfalls ist man von einem Maß bestens gelaunt und man hat auf jeden Fall seinen Spaß.

Früstück in Bayern
ein gutes Frühstück - die nötige Grundlage für den Rest des Tages

Wir blieben natürlich noch etwas länger, denn die Stimmung war spitze und so verging die Zeit wie im Fluge. Als wir aufbrachen, um uns auf unserem Campingplatz von den Strapazen des Tages auszuruhen, wollten wir eigentlich wieder zur Bushaltestelle, um mit dem Bus zum Campingplatz zu gelangen. Das hat dann aber nicht geklappt, weil wir in die falsche Richtung gelaufen sind und wir auf einem Wanderweg landeten. Es wurde nicht lange überlegt, also stand jetzt Wandern auf dem Programm. Schon nach den ersten Metern ging es ein wenig steil eine Treppe runter, und schon lag der erste neben dem Weg.

gefallener Marco

Wir haben uns eigentlich den ganzen Weg nur kaputtgelacht, und es sollte nicht der letzte Sturz gewesen sein. Wir nahmen Abkürzungen, die nicht ungefährlich waren und ab und zu stürzte wieder einer den Abhang hinunter. Es waren andere Wanderer unterwegs und die hatten uns wohl gehört und gesehen und wollten schon die Feuerwehr rufen, aber das ging auch ohne und die Richtung zu unseren Zelten stimmte auch. Zum Glück ist nichts passiert außer ein paar blauen Flecken. Der Weg war lang und es hat bestimmt ein paar Stunden gedauert bis wir unseren Campingplatz gefunden hatten.

Ammersee im April 1993 Teil 2
wo gehts hier zum Ammersee ?

Hier konnten wir uns von den Strapazen des Tages etwas erholen bis es weiter ging.
Gegen Abend sind wir noch in ein China-Restaurant eingekehrt und haben dort mit zwei Bayern, die wir auf dem Campingplatz kennengelernt hatten, unseren ersten Tag am Ammersee ausklingen lassen.
Am nächsten Tag sind wir nach München gefahren. Unser erstes Ziel waren die Bavaria-Filmstudios. Hier konnten wir uns zunächst die Kulissen und verschiedene Fabelwesen aus dem Film „Die unendliche Geschichte" ansehen, bevor wir in die Zechensiedlung aus der Fernsehserie „Rote Erde" kamen.
Anschließend sind wir in den Raumschiffkorridor von dem Film „Enemy Mine – Geliebter Feind" gekommen. Bei der Führung wurde noch ein Freiwilliger gesucht, der bei einer kurzen Filmsequenz mitmachen sollte. Uwe hatte sich gemeldet und musste sich nun als Schauspieler beweisen. Anschließend konnten wir uns das Ergebnis anschauen.
Vom Raumschiff ging es weiter zum U-Boot aus dem Film „Das Boot". Man kann dort in das U-Boot hinein und es ist schon beeindruckend, wenn man den Film kennt, wie eng es dort ist. Wenn im Film Alarm ist und alle so schnell wie möglich durch das Boot eilen fällt, einem gar nicht auf, das eigentlich gar kein Platz dort ist. Ich hätte mir bestimmt  jedes Mal den Kopf gestoßen.

Ammersee im April 1993 Teil 3
ziemlich eng hier, oder?


 
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